Gebet für den Frieden in der

Kirchgemeinde Herzogenbuchsee

Seit dem 24. Februar herrscht in der Ukraine Krieg. Die Lage ist erschütternd und bedrohlich für die Menschen in der Ukraine und gefährdet auch die Weltgemeinschaft.

Bereits kurz nach dem Beginn der russischen Invasion haben in der Schweiz lebende Menschen aus der Ukraine um unsere Fürbitte gebeten. Als Pfarrkollegium der Kirchgemeinde Herzogenbuchsee nehmen wir diese Bitte zu Herzen. Wir ermutigen, sich im Gebet zu verbinden.

Jede und jeder ist eingeladen, für sich oder in selbstorganisierten Gruppen täglich um 18.00 Uhr ein Friedensgebet zu halten und – wer mag – eine Kerze als Friedenslicht zu entzünden.

So vereint, beten wir zunächst mit denselben Worten, hören auf die gleiche Lesung und mögen das Gebet mit unserer persönlichen Fürbitte und in der Stille abschliessen.

Gebet
Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

Franz von Assisi zugeschrieben 

Lesung
Auf, lasst uns hinaufziehen zum Berg des Herrn, zum Haus, in dem der Gott Jakobs wohnt!
Er soll uns seine Wege lehren. Dann können wir seinen Pfaden folgen.
«Denn von Zion her kommt Weisung, das Wort des Herrn geht von Jerusalem aus.4
Er sorgt für Recht unter den Völkern. Er schlichtet Streit zwischen mächtigen Staaten.

Dann werden sie Pflugscharen schmieden aus den Klingen ihrer Schwerter.
Und sie werden Winzermesser herstellen aus den Eisenspitzen ihrer Lanzen.
Dann wird es kein einziges Volk mehr geben, das sein Schwert gegen ein anderes richtet.
Niemand wird mehr für den Krieg ausgebildet.
Haus Jakob, kommt und lasst uns gehen im Licht des Herrn!

Jesaja 2,3-5

Fürbitte und Stille
ev. Abschluss mit dem Gebet, das Jesus uns mitgegeben hat: Unser Vater im Himmel …


-- Hélène Ochsenbein Flück, Pfarramt West Herzogenbuchsee, Erlenweg 14, 3360 Herzogenbuchsee, 062 961 10 60